Kategorie: Matcha-Zeremonie

Die Teanagoo Matcha-Zeremonie- Serie bietet Ihnen ein authentisches und umfassendes Matcha-Erlebnis. Jedes Set enthält alle wichtigen Matcha-Utensilien: Schale, Besen, Halter, Sieb, Löffel, Tablett, Tuch und mehr. Hochwertiges Matcha-Pulver ist ebenfalls enthalten. Sie können Ihren Tee ganz einfach sieben, schlagen und genießen. Dieses japanische Matcha-Set eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Teeliebhaber. Erleben Sie ein komplettes Matcha-Set für die volle Zeremonie.

Matcha Ceremony

Was ist Matcha?

Matcha ist ein fein gemahlenes Pulver aus speziell angebauten und verarbeiteten Grünteeblättern, das ursprünglich aus China stammt. Die charakteristische grüne Farbe des modernen Matcha entwickelte sich später in Japan, wo heute der Großteil des Matcha produziert wird. Der Rohstoff für Matcha, chinesischer Presstee, wurde spätestens im 12. Jahrhundert in Japan eingeführt. 1391 verbot China die Herstellung von Presstee, woraufhin Matcha dort in Vergessenheit geriet, in Japan aber seither immer beliebter wird.

Im 15. Jahrhundert wurde in Japan der Schattenanbau von Matcha erfunden, wodurch sich die Farbe des Tees von Braun zu einem leuchtenden Grün veränderte. Die für Matcha verwendeten Teebäume wachsen drei bis vier Wochen im Schatten, bevor sie geerntet werden; Stängel und Blattadern werden bei der Verarbeitung entfernt. Während dieser Zeit erhöht sich die Produktion von Theanin und Koffein im Teebaum. Matcha-Pulver wird anders als blätterter Tee oder Teebeutel konsumiert, da es in einer Flüssigkeit, meist Wasser oder Milch, gelöst ist.

Die traditionelle japanische Teezeremonie, oft „Cha no Yu“ genannt, dreht sich um die Zubereitung, das Servieren und den Genuss von Matcha als heißem Tee und verkörpert einen meditativen Geist. Heutzutage wird Matcha auch zum Aromatisieren und Färben von Speisen wie Mochi und Soba-Nudeln, Grüntee-Eiscreme, Matcha Lattes und verschiedenen japanischen Wagashi-Süßigkeiten verwendet.

In Japan regeln Kennzeichnungsstandards gemäß dem Lebensmittelkennzeichnungsgesetz (in Kraft getreten 2015), welche Teesorten als Matcha bezeichnet und verkauft werden dürfen. Laut Gesetz ist Matcha ein pulverisierter Tee, der durch das Vermahlen von Teeblättern zu feinem Pulver mit einem Teemahlstein, genannt Tencha, hergestellt wird. Tencha bezeichnet Teeblätter, die im Schatten angebaut, gedämpft und getrocknet werden, ohne gerollt zu werden.

Bei Tencha werden die harten Teile der Teeblätter, wie Stängel und Blattadern, entfernt. Dadurch erhält Tencha ein reichhaltiges Aroma und einen milden Geschmack mit geringer Bitterkeit.

Obwohl hochwertiger Matcha mit speziellen Mahlsteinen gemahlen wird, kann auch Matcha, der mit gewöhnlichen Mühlen hergestellt wird, als Matcha bezeichnet werden.

Im Gegensatz zu Sencha, einem in Japan beliebten Grüntee, bei dem die Teeblätter während der Herstellung gerollt werden müssen, ist dies bei Matcha nicht der Fall.

Bei Sencha werden die Teeblätter gerollt, wodurch die Zellen aufgebrochen werden und sich die Inhaltsstoffe besser in heißem Wasser lösen. Matcha hingegen muss nicht geknetet werden, da sich das Pulver direkt in heißem Wasser auflöst. Aufgrund dieses unterschiedlichen Herstellungsverfahrens dürfen Sencha und andere einfache Grünteepulver in Japan nicht als Matcha bezeichnet oder verkauft werden. Sie werden dort als Pulvertee (粉粉茶) angeboten und als Grünteepulver (粉粉緑茶) oder Instanttee (インスタント茶) verkauft.

Vergleicht man die Mengen an Tencha und Matcha, die im Umlauf sind, so wird geschätzt, dass zwei Drittel des weltweit im Umlauf befindlichen Matcha nicht der ursprünglichen Definition von Matcha entsprechen.

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